Sarah Kahlmann
Manager Marketing & Communications
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Outsourcing, auch bekannt als die Fremdvergabe von Leistungen, wird variabel und breit gefächert in Organisationen eingesetzt. Was genau bedeutet Outsourcing? Und wie stehen Akteure im Gesundheitswesen diesem Konzept gegenüber? In welchem Rahmen Outsourcing in einem Krankenhaus möglich ist, wie es konkret aussieht und welche Vorteile und Nachteile es zu beachten gibt, erklären wir hier. Die Antworten gibt es im folgenden Text.
In sämtlichen Branchen fehlen in Deutschland Fachkräfte, die Pflege- und Gesundheitsbranche bildet hier keine Ausnahme. Alten- und Krankenpfleger werden hierzulande dringender gesucht als je zuvor. Laut dem Berufsverband für Pflegeberufe fehlen derzeit knapp 200.000 Vollzeitkräfte in der Alten- und Krankenpflege, Tendenz steigend.
Immer mehr Arbeitssuchende in der Pflege zieht es in die Zeitarbeit. Der Grund: Bei Zeitarbeitsunternehmen und Personaldienstleistern angestellt, verdienen sie schlichtweg mehr Geld. Zusätzlich profitieren sie von besseren Arbeitsbedingungen, flexibleren Arbeitszeiten und einer reduzierten Anzahl an Nacht- und Wochenendschichten im Vergleich zum festangestellten Personal in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.
„Das haben wir schon immer so gemacht.“ Wer kennt diesen Satz nicht? Eine beliebte Antwort, sobald jemand die bewährten Abläufe in Frage stellt. Wer in Unternehmen schon lange gelebte Prozesse optimieren möchte, stößt – je nach Unternehmenskultur und -struktur – auf Granit. Dasselbe gilt auch für Krankenhäuser
Das Katholische Klinikum Koblenz- Montabaur (KKM) und die ELSEN Unternehmensgruppe haben auf der med.Logistica, internationaler Kongress und Fachmesse für Logistik und Prozessmanagement im Krankenhaus, ihr gemeinsames Praxisprojekt im Bereich Krankenhauslogistik präsentiert. Im Vortrag mit dem Titel „Re-Organisation von Nebentätigkeiten: Wie sich Pflegekräfte auf ihre Kernkompetenz konzentrieren können“ berichteten die Praxispartner von KKM und ELSEN, wie sie das Krankenhauspersonal von logistischen Nebentätigkeiten befreit haben, um mehr Ressourcen für die Patientenpflege freizusetzen und die Symptome des Pflegenotstandes zu lindern.