Caelo: Analyse zeigt Einsparpotenzial von 15 Prozent
Als Unternehmer ist Ulrich von der Linde per se daran interessiert, die Prozesse und Strukturen in seinem Unternehmen zu verbessern und versteckte Potentiale zu heben. Aus diesem Grund hat der Inhaber und Geschäftsführer der Caesar & Loretz GmbH, die unter dem Markennamen Caelo seit 130 Jahren Apotheken und Krankenhäuser mit pharmazeutischen Grundstoffen beliefert, die Logistik seines Unternehmens auf den Prüfstand gestellt – zusammen mit Chaindson.
Anlass für den Unternehmer war die anstehende Umstrukturierungen und die geplante Anschaffung eines neuen ERP-Systems (Enterprise-Resource-Planning) für das Unternehmen. Optimiert werden sollten sowohl die Organisation des Lagers, als auch die Lagerungsqualität der Fertigwaren und die intralogistischen Prozesse inklusive IT-Einbindung.
Auf Grundlage einer Empfehlung hat er dabei auf die Erfahrung und das Knowhow der Beratungsspezialisten der Chaindson GmbH & Co. KG gesetzt. „Einerseits ging es mir darum, den Durchlauf zu beschleunigen und die Lieferqualität zu verbessern. Ein anderes Ziel war es, für mehr Transparenz in den Abläufen zu sorgen, um beispielsweise den zeitlichen Aufwand für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter zu minimieren“, sagt von der Linde. Nach Abschluss des Projekts zeige sich nun, dass diese Ziele dank der umfassenden und fundierten Beratung durch die Spezialisten durchweg erfüllbar sind, resümiert der Unternehmer.
Beratung in der Healthcare-Branche
Rund zwei Monate haben unsere Berater investiert, um die erfolgversprechendsten Maßnahmen und Instrumente zur Erreichung der gesetzten Ziele herauszuarbeiten. Zunächst setzt das Team sich immer mit dem Kunden zusammen und klärt die Erwartungshaltung. In dem Fall wurde neben dem Hauptprojekt auch ein Benchmark für die Verpackungskosten erstellt. Dazu wurden auf der Grundlage anonymisierter Artikeldaten und Spezifikationen alternative Angebote für die wichtigsten Kartonagen und Verpackungen eingeholt. Allein in diesem Punkt ergeben sich laut der Chaindson nicht selten Einsparpotentiale zwischen 15 und 20 Prozent.
Es folgten mehrere Ortsbegehungen, im Rahmen derer sich die Berater ein detailliertes Bild von der Situation und den Prozessen bei Caelo machten. Die auf diesem Weg gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Basis für die folgenden Arbeitsschritte. Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Auftraggebers sowie der wachsenden Anforderungen an die IT in der Intralogistik erarbeiteten unsere Spezialisten zunächst mehrere Varianten. Ein strukturiertes Auswahlverfahren unter Anwendung der Methodik des „morphologischen Kastens“ mündete schließlich in einem ersten Layout-Entwurf. Dieser wurde in der weiteren Entwicklung permanent mit den ermittelten Soll-Daten abgeglichen, sodass er mit jeder Iterationsschleife aufs Neue seine Machbarkeit unter Beweis stellen musste.
Ein neues Konzept für die Logistik
Nach der Feinplanung erfolgte der Abgleich von Ist-Situation und neuem Layout. Um Missverständnisse und Fehlschlüsse auszuschließen, wurden sämtliche Detailfragen während des gesamten Prozesses regelmäßig mit Caelo besprochen und das Konzept entsprechend angepasst. Im Zuge dessen wurde beispielsweise auch das künftige Wachstum des Unternehmens einkalkuliert und entsprechende Ressourcen eingeplant.
Auf Basis des freigegebenen Konzepts hat das Team zuletzt sämtliche Prozesse im Lager und in der innerbetrieblichen Logistik erstellt und beschrieben. „Darüber hinaus haben wir alle Abläufe von der Einlagerung über die innerbetrieblichen Nachschubprozesse, die Kommissionierung und den Versand bis hin zu Retoure und Inventur um das jeweilige Anforderungsprofil für das ERP- oder Lagerführungs-System ergänzt“, erklärt die Chaindson.
Von dem Ergebnis ist Ulrich von der Linde überzeugt: „Aktuell bereiten wir die Umsetzung des Konzeptes vor und können bereits jetzt absehen, dass wir neben qualitativer Verbesserungen in der Lagerung und in den Prozessabläufen zehn bis 15 Prozent Kosten und Personal sparen werden.“ Sehr zufrieden zeigt sich der Caelo-Inhaber zudem mit dem Projektmanagement von Chaindson. „Nach Präsentation des Projektberichts ergaben sich noch zwei Fragen. Auch die wurden zügig und unbürokratisch nachbearbeitet und beantwortet.“