Das bringt die Zukunft für die Logistik der letzten Meile
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Am Standort im VGP-Gewerbepark in Erfurt unterstützt ELSEN den Telekommunikationsdistributor KOMSA bereits seit gut drei Jahren. Was für KOMSA als Pilotprojekt beim Outsourcing ihrer Logistik begann, hat sich zur einer transparenten und vertrauensvollen Partnerschaft auf Augenhöhe entwickelt. Wir werfen einen Blick auf vergangene Herausforderungen und gemeinsame Lösungen.
11.000 m² Logistikfläche, Qualitäts- und Funktionsprüfungen, bis zu 1500 Sendungen am Tag – am KOMSA Standort Erfurt zählen vor allem Schnelligkeit und eingespielte Prozesse. Was heute die Norm ist, war zu Beginn Neuland für KOMSA: „Unsere Logistik wurde in Erfurt zum ersten Mal an einen externen Dienstleister vergeben, bisher wurde es immer selbst abgewickelt. Das war also durchaus ein Lernprozess für beide Seiten“, sagt Dirk Weber, Projektmanager Logistik bei KOMSA. Durch gemeinsame Prozessworkshops zur Ausgestaltung der neuen Prozesse am Standort wurde ganz zu Beginn ein gemeinsames Zielbild definiert und es zeigte sich bereits früh: Hier entsteht eine gute, partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Wo heute das hochmoderne Logistikzentrum steht, begann alles zunächst mit grüner Wiese und zwei leeren Hallen: Um einen optimalen Ablauf der Logistikprozesse und vor allem einen optimierten Materialfluss zu gewährleisten, wurde gemeinsam eine geeignete Lagerstruktur mit bedarfsorientierten Arbeitsbereichen erarbeitet. Basis dieses Layouts war eine ABC- und Auftragsstrukturanalyse zur optimalen Lagerung der Produkte mit einhergehender Reduzierung der Prozessdurchlaufzeit, um die gewünschte Lieferfähigkeit zu erreichen.
Eine weitere Aufgabenstellung war, dass KOMSA an seinen Logistikstandorten mit einem eigens programmierten Warenwirtschaftssystem arbeitet. Keine Prozesse von der Stange also. Heißt im Umkehrschluss: Hier musste sich ELSEN dem Kunden und dessen Prozessen anpassen und konnte dabei erneut seine Digitalisierungskompetenz unter Beweis stellen. „Als neuer Dienstleister einen Standort aufzubauen und sich mit den Kundenprozessen zu arrangieren war am Anfang schon eine Herausforderung. Man muss dabei immer einen guten Mittelweg finden, mit dem beide Seiten zufrieden sind“, erklärt Marcus Reinhold, ELSEN-Standortleiter. Kompetenzgerangel? Nicht zwischen KOMSA und ELSEN.
Eine weitere Herausforderung: Verschiedene Versandgrößen und europaweiter Versand noch am gleichen Tag, auch bei einer Bestellung am Abend. Hierbei müssen vor allem Standardprozesse wie Warenannahme, Ein- und Auslagerung sowie Kommissionierung absolut reibungslos laufen. Hinzu kommen beim Versand einige kundenspezifische Anforderungen und zusätzliche Arbeitsschritte, wie Qualitäts- und Funktionsprüfungen der Produkte oder besondere Verpackungslösungen. „Hier muss ich eine Lanze für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort brechen, die Fehlerquote liegt bei nahezu 0%“, erklärt Dirk Weber.
Laut Dirk Weber hat ELSEN von Beginn an gezeigt: „Die wollen, die können.“. Und der erfolgreiche Aufbau des neuen KOMSA-Logistikzentrums in Erfurt hat genau das bewiesen.