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Nachhaltige Transporte – Umweltschutz als Kernziel der Logistikbranche

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Der Begriff Nachhaltigkeit beschäftigt derzeit wie kein anderes Thema Politik, Gesellschaft und auch die Wirtschaft. Immer mehr Unternehmen entdecken die Bedeutung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie für sich und ihren ökonomischen Erfolg. Auch in der Logistikbranche spielt umweltschonendes Handeln eine immer wichtigere Rolle. Um grüner zu werden, setzt sie vor allem auf optimierte Prozesse im Lager- und Transportwesen sowie auf klimaschonende Transportmittel.

Die Digitalisierung ist ein bedeutender Treiber im Bereich Nachhaltigkeit. Dank Automation und onlinebasierter Netzwerke können Unternehmen ihre Logistikprozesse deutlich effizienter gestalten. Entscheidend dabei ist insbesondere die Optimierung von Abstimmungsprozessen zwischen Verlader, Handel und Spedition. Onlineplattformen bieten durch Echtzeit-Kommunikation allen Beteiligten einen umfassenden Überblick über alle ablaufenden Prozesse. Auf diese Weise werden Abstimmungsprozesse deutlich vereinfacht.

Zudem können Logistikunternehmen dank digitaler Vernetzung die Planung der Be- und Entladetermine zentral abwickeln. Das gibt Speditionen die Möglichkeit, mehrere Lieferungen zu einer Buchung zu kombinieren und damit die Verladeproduktivität ihres Fuhrparks deutlich zu steigern. Dadurch sinkt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, sondern auch der CO2-Ausstoß. Darüber hinaus reduziert die zentrale Abwicklung die Be- und Entladezeiten und damit ebenfalls die Standzeiten von Lkw.

Papierlose Dokumentation spart Ressourcen und Zeit

Weitere Ressourcen können Transportunternehmen durch den Umstieg auf ein papierloses Dokumentenmanagementsystem einsparen. Dank des Verzichts auf Zettelwirtschaft verbrauchen Speditionen nicht nur deutlich weniger Papier, sie verbessern auch den Informationsfluss. Denn über das Dokumentenmanagementsystem sind Verlader, Spediteur und Lkw-Fahrer ständig über den aktuellen Transportstatus informiert, ohne Papiere hin- und herschicken zu müssen. Alle wichtigen Transportdokumente sind online abrufbar, der Transport wird auf diese Weise vollkommen transparent. Zeitaufwendige Telefonate, um Ort und Ankunftszeit der Ware zu erfragen, fallen weg. Es reicht ein Blick auf das digitale Transportjournal.

Fuhrpark hat großen Einfluss auf CO2-Bilanz

Entscheidenden Einfluss auf ihre Ökobilanz können Transportunternehmen auch durch die Zusammenstellung ihres Fuhrparks nehmen. Dazu zählt unter anderem der Ausbau der Elektromobilität, beispielsweise in Form elektrischer Gabelstapler.

Der Lkw-Fuhrpark bietet allerdings das größte Potenzial im Bereich Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz von Fahrzeugen, die besonders ressourcensparend sind, können Logistikunternehmen erhebliche Mengen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids einsparen. Auch der Erwerb von Lkw, die mit CNG oder LNG betrieben werden, wirkt sich positiv auf die CO2-Bilanz aus.

Darüber hinaus können Fahrerschulungen, in denen Lkw-Fahrer lernen, wie sie möglichst ressourcenschonend fahren, einen wichtigen Beitrag zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs leisten. Auch die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks und der Einsatz von Reifen mit kleinerem Rollwiderstand tragen zu nachhaltigeren Transporten bei.

Viele Wege steigern die Nachhaltigkeit

Um die Logistik umweltschonender zu gestalten, gibt es also vielfältige Möglichkeiten:

  • Optimierung der Abstimmungsprozesse zwischen Verlader, Handel und Spedition durch digitale Vernetzung
  • Kombination mehrerer Lieferungen zu einer Buchung dank eines onlinebasierten Netzwerks
  • Reduzierung der Be- und Entladezeiten sowie Standzeiten durch zentrale Abwicklung der Be- und Entladezeiten
  • Ausbau der Elektromobilität
  • Erwerb von ressourcensparenden Lkw beziehungsweise CNG- oder LNG-Lkw
  • Fahrerschulungen

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