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Frauen in der Logistik: "Multitasking ist das A und O!"

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Unternehmensgruppe Elsen

Schon mit Anfang 20 strebte Sandra Hajda eine Karriere in der Logistik an. Nach ihrem Bachelor-Studium in Logistik startete sie 2013 als Analyst bei Chaindson, der hauseigenen Beratung der Unternehmensgruppe ELSEN – zunächst am Standort in ihrem Heimatland Polen. In dem einen Jahr als Analyst erkannte Hajda schnell die Vielfältigkeit in der Branche: „Hier kommt keine Langeweile auf.“

Im Anschluss an einen kurzen Abstecher zurück an die Universität kehrte Hajda mit einem Master in Produktionsmanagement in der Tasche wieder zurück und stellte sich 2015 einer großen Herausforderung: dem Umzug nach Deutschland und gleichzeitig dem Wechsel in die operative Logistik der Unternehmensgruppe ELSEN. Dort startete sie am Standort in Nürnberg als Junior Projektmanagerin.

Projektmanagerin in der operativen Logistik: ein abwechslungsreicher Beruf

Ebenso bunt wie der Logistikalltag sei auch die Mischung an Kompetenzen, die in der Branche verlangt werden. „Man sollte sich gut organisieren, analytisch denken und unter Druck arbeiten können“, stellt Hajda fest. Natürlich seien auch Kundenkontakt und Durchsetzungsfähigkeit im Job gefragt. Die Projektmanagerin bezeichnet sich selbst als Organisationstalent – und stellt diese Fähigkeit jeden Tag unter Beweis. Von operativen Aufgaben wie die Prüfung von Kundenbestellungen, das Pflegen von Inventurlisten über klassische Projektmanagement-Themen bis hin zur Weiterentwicklung von SAP am Standort: „Ich bin das Mädchen für alles“, lacht die 28-Jährige.

Neben dem Abwechslungsreichtum schätzt Hajda auch die Dynamik der Branche. In der Logistik habe sich in den letzten Jahren einiges verändert. „In meinen Anfängen als Analyst in Polen habe ich viele Unternehmen kennengelernt, die teilweise ohne SAP arbeiteten. Das ist im Zeitalter der Digitalisierung undenkbar.“ Auch innerhalb der Unternehmensgruppe erkennt sie einen Wandel. „Wir haben uns aus organisatorischer Sicht stark weiterentwickelt.“ Hajda, die die Geburtsstunde der Chaindson miterlebt hat, kann das vor allem für die Beratung behaupten: „Innerhalb der Projektorganisation hat sich unheimlich viel getan. Die Chaindson befindet sich aktuell in ihrer Hochzeit.“

Den Weg in die Logistik würde sie jederzeit wieder wählen. „Ich glaube ich kann nichts anderes machen.“ Der klassische Bürojob wäre rein gar nichts für die gebürtige Polin. „Ich genieße die Abwechslung zwischen Projektgeschäft, Kundenkontakt und der Unterstützung im operativen Bereich.“

Karriere in der Logistik

In der Logistikbranche sieht Hajda zahlreiche Karrierechancen für junge Frauen. „Wer einen vielfältigen Arbeitsalltag sucht, in dem man viel lernen kann, für den ist die Logistik genau das Richtige – wir Frauen müssen ja nicht gleich LKW- oder Staplerfahrerin werden.“ Über weitere weibliche Kolleginnen würde sie sich jedenfalls sehr freuen. „Frauen haben womöglich Angst und trauen sich den Job nicht zu“, vermutet die Projektmanagerin. „Das ist unberechtigt.“
Im Gegenteil: Hajda findet sogar, dass Frauen ihren männlichen Kollegen oft einen Schritt voraus sind. „Das liegt an unserer allseits bekannten Multi-Tasking-Fähigkeit – diese ist zwar ein Klischee, aber in der Logistik ein großer Vorteil.“

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