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Frauen in der Logistik: "Die Mischung macht's!"

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Projektmanager Chaindson

Nach ihrem dualen Bachelor-Studium der (BWL-) Industrie startete Luisa Roth (28) bei einem führenden Logistikunternehmen ins Berufsleben. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung wechselte sie 2016 zur Logistikberatung Chaindson am Standort Koblenz.

Projektmanager in der Logistikberatung

Im Team Supply Chain Development & Support kümmerte sich Luisa zunächst als Analyst um das Thema Geschäftsanbahnung, die Kalkulation von Neugeschäften und unterstützte bei Beratungsprojekten. Gerade als Projektmanagerin, zu der sie im Mai avancierte, kann sie ihre Eigenschaften ideal in den Berufsalltag einbringen und sich entfalten: „Strukturiertes Arbeiten sowie Zeitmanagement sind hier unverzichtbar“, stellt die 28-Jährige fest.

Anders als die meisten ihrer Kollegen verfügt Luisa nicht über den „klassischen“ Logistik-Background. Nach dem Betriebswirtschafts-Studium wurde sie erstmal „ins kalte Wasser geworfen“. Learning by Doing stand auf der Tagesordnung. Roth sieht darin allerdings keinen Nachteil: „Ich denke, ich bin in einigen Themen unbedarfter. Das gestattet mir oft einen anderen Blickwinkel auf Dinge.“

Nichtsdestotrotz möchte sich die junge Projektmanagerin dahingehend weiterentwickeln und absolviert daher seit Oktober letzten Jahres den Master of Business Administration (MBA) an der Hochschule Koblenz im Fernstudium. Damit zählt Luisa zu rund 20 jungen Kollegen, die im Rahmen des Next-Generation-Programs der Unternehmensgruppe Elsen gefördert werden und berufsbegleitend oder dual an der Hochschule Koblenz/Remagen, an der DHBW Mannheim/Lörrach oder an Fernunis studieren.

Karriere in der Logistikbranche

Als Projektmanagerin fungiert Roth auch als koordinative Schnittstelle zum Kunden. Dass in der Branche immer noch wenig Führungspositionen von Frauen besetzt sind, merkt sie schnell: „In 95 % der Geschäftsterminen sind ausschließlich Männer anwesend.“ Das gelte auch für den gewerblichen Bereich. „Hier geht es oft zu eindimensional zu. Ein gesunder Mix würde der Logistik gut tun“, findet sie. „So ein paar Staplerfahrerinnen – hey, warum denn nicht?“

Luisa kann jungen Frauen, die eine Karriere in der Logistik anstreben, folgendes raten: sich nicht von dem männerdominierten Umfeld abschrecken lassen, sondern es als Chance sehen, sich zu beweisen und zu wachsen. „Nur mit Frauen zu arbeiten, kann auch sehr anstrengend sein“, lacht sie. „Die Mischung macht’s!“

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